Eine Entfernung des Lippenbandes wird bei Kindern zwischen sieben und neun Jahren empfohlen, wenn ein so starker Zug durch das Lippenband ausgeübt wird, dass die Lücke zwischen den oberen mittleren Schneidezähnen zu groß wird. Ein stark ausgeprägtes Lippenband kann auch dazu führen, dass sich das Zahnfleisch von den Zähnen zurückzieht und die Zahnhälse freigelegt werden (Parodontitis). Die Folgen von Zahnfleischrückgang sind ein höheres Kariesrisiko oder schmerzempfindlichere Zähne. Auch in späteren Lebensjahren, wenn es ums Thema Zahnersatz geht, können die Lippenbändchen die Prothese behindern. Hier kann eine Lippenbandentfernung (Frenektomie) sinnvoll sein, manchmal reicht aber eine Durchtrennung des Lippenbandes (Frenomie) schon aus. In beiden Fällen können wir von didenta in Rheinberg Sie dazu beraten und diesen Eingriff vornehmen.
In unserer Praxis untersuchen wir Sie gerne auf Zahnfleischrückgang und überprüfen, ob ein zu straffes Lippenbändchen dafür verantwortlich ist. Nachdem das Lippenbändchen entfernt ist, sollten Patientinnen und Patienten den Mundraum schonen und pflegen. In den ersten Tagen nach der Operation empfehlen wir zum Beispiel auf Fruchtsäfte, Milchprodukte und aufs Rauchen zu verzichten. In den ersten zwei bis drei Wochen ist auch Sport tabu. Danach sollte die Wunde gut verheilt sein.
Medizinisch notwendige Entfernungen von Lippenbändchen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Über die Kosten für eine Behandlung aus kosmetischen und ästhetischen Gründen können Sie sich gerne in unserer Praxis informieren. Sprechen Sie unser Team bei Ihrem nächsten Praxisbesuch in Rheinberg einfach darauf an, wenn Sie mehr zum Thema Entfernung des Lippenbändchens erfahren möchten.