Als zahnärztliche Gemeinschaftspraxis werden wir immer wieder mit einem Thema konfrontiert, das für die Mundgesundheit in jedem Lebensalter von großer Bedeutung ist: der Kieferorthopädie.
Viele von Ihnen denken bei Kieferorthopädie wahrscheinlich zuerst an Zahnspangen bei Kindern und Jugendlichen. Das ist auch richtig, denn die Kieferorthopädie spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung eines gesunden Gebisses. Doch auch im Erwachsenenalter können wir mit kieferorthopädischen Behandlungen beeindruckende Ergebnisse erzielen, sei es aus ästhetischen Gründen oder zur Behebung funktioneller Probleme.
Die Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Diagnose, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen befasst. Dazu gehören unter anderem schiefe Zähne, Lücken, ein Kreuzbiss, Überbiss oder Unterbiss. Ziel ist es, die Zähne in eine korrekte Position zu bringen, die Kiefer in eine harmonische Beziehung zueinander zu stellen und so eine optimale Funktion von Kauen und Sprechen zu gewährleisten. Gleichzeitig trägt eine gerade Zahnreihe zu einem ästhetischen, schönen Lächeln bei.
Eine Zahn- oder Kieferfehlstellung kann nicht nur das Aussehen beeinträchtigen, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Fehlstellungen können die Reinigung der Zähne erschweren, was das Risiko für Karies und Parodontitis erhöht. Auch Schmerzen im Kiefergelenk, Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich sowie Kopfschmerzen können die Folge sein.
Dr. Rosi Lewandowski, Zahnärztin in unserer Praxis, betont: "Die frühzeitige Behandlung von Fehlstellungen bei Kindern ist entscheidend, um spätere, oft aufwendigere Eingriffe zu vermeiden. Ein gesundes Gebiss legt den Grundstein für die allgemeine Mundgesundheit und kann sogar das Selbstbewusstsein der Kinder stärken."
Bei Kindern nutzen wir das natürliche Wachstum des Kiefers, um Fehlstellungen zu korrigieren. Die Behandlung beginnt oft bereits im Alter von sechs bis acht Jahren mit sogenannten Frühbehandlungen, um beispielsweise eine Kreuzbiss-Stellung zu korrigieren. Die Hauptbehandlungsphase startet dann meist im Alter von zehn bis 13 Jahren, wenn die bleibenden Zähne bereits weitgehend durchgebrochen sind.
Viele Erwachsene sind der Meinung, dass eine kieferorthopädische Behandlung in ihrem Alter nicht mehr möglich ist. Das ist ein Irrtum! Immer mehr Erwachsene entscheiden sich, ihr Lächeln zu perfektionieren oder funktionelle Probleme zu beheben.
"Es ist nie zu spät für schöne und gesunde Zähne," so Dr. Lewandowski. "Moderne kieferorthopädische Methoden sind heute so diskret und effektiv, dass sie sich hervorragend in den Alltag von Erwachsenen integrieren lassen."
Egal, ob für Ihr Kind oder für Sie selbst: Der erste Schritt ist immer eine gründliche Untersuchung in unserer Praxis in Rheinberg. Wir erstellen eine detaillierte Diagnose und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan, der perfekt auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten ist.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Familie auf dem Weg zu einem gesunden und strahlenden Lächeln zu begleiten!