Patientinnen und Patienten mit Parodontose (Parodontitis) profitieren seit Anfang Juli 2021 von einer erweiterten Diagnostik und einer individuell bedarfsorientierten Behandlung. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und in Deutschland weit verbreitet. Die Krankheit entwickelt sich aus Entzündungen des Zahnfleischs, die auf Bakterien in den Zahnzwischenräumen und im Zahnfleischsaum zurückgehen. Neu eingeführt von den Krankenkassen wurden im vergangenen Jahr Aufklärungs- und Therapiegespräch, Mundhygieneunterweisung und eine Neubewertung des Befundes sowie eine unterstützende Parodontitistherapie. Damit soll der Behandlungserfolg bei Entzündungen des Zahnhalteapparates langfristig gesichert werden. „In unser Praxis in Rheinberg können Sie sicher sein, dass wir uns nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen um die Parodontitisbehandlung unserer Patientinnen und Patienten kümmern, denn Parodontologie ist einer der Schwerpunkte unserer Arbeit“, so didenta-Zahnärztin Dr. Heike Fischer.
So erfolgt im Falle einer diagnostizierten Parodontitis nach den ersten röntgenologischen Befunden und Untersuchungen ein ausführliches Aufklärungs- und Therapiegespräch. Dabei werden die einzelnen Therapieschritte der Behandlungsstrecke besprochen und zur Bedeutung von gesundheitsbewusstem Verhalten zur Reduktion von Risikofaktoren wie Rauchen aufgeklärt. Zum Behandlungsprogramm gehört auch eine individuelle Mundhygieneunterweisung, bei der die Prophylaxehelferinnen auf Zahnputzgewohnheiten eingehen. „Anschließend erfolgt die so genannte antiinfektiöse Therapie. Sie beinhaltet die Entfernung von Zahnbelägen und Zahnstein, auch unterhalb des Zahnfleisches. Bei Zahnfleischtaschen reinigen wir auch tief in diesen Taschen“, erklärt Dr. Fischer. Danach findet eine erneute klinische Befundaufnahme zur Verlaufskontrolle statt und die weiteren Therapieschritte werden festgelegt.
Falls ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung der Parodontitis in den Zahnfleischtaschen notwendig ist, wird das ebenfalls mit der Patientin oder dem Patienten erörtert. „Anschließend setzen wir auf umfassende Nachsorgemaßnahmen: Versicherte haben für zwei Jahre einen verbindlichen Anspruch auf eine strukturierte Nachsorge, die bedarfsgerecht an das individuelle Patientenrisiko angepasst wird. Wie häufig Nachsorgesitzungen pro Jahr erforderlich sind, richtet sich nach der Einstufung zu Beginn der Therapie und ist sehr individuell“, so Dr. Fischer.
„Für den Erfolg der Parodontitisbehandlung ist Ihre Mitarbeit von entscheidender Bedeutung. Nehmen Sie Behandlungs- und Nachsorgetermine unbedingt wahr!“, sagt Dr. Heike Fischer. In unserer modernen Praxis didenta in Rheinberg verfügen wir über das nötige Know-how, um Ihnen eine optimale Behandlung im Rahmen der Parodontologie zu ermöglichen. Wenn Sie mehr über Vorsorge und Früherkennung bei chronischen Entzündungen des Zahnfleischs erfahren möchten, sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in der Praxis gerne darauf an.