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Lachgas in der Zahnarztpraxis: Bewährte Methode oder Risiko mit Langzeitfolgen?

Lachgas in der Zahnarztpraxis

Lachgas als vermeintlich neue Partydroge ist in den vergangenen Monaten immer wieder durch die Medien gegangen. Der Konsum von Lachgas löst einen wenige Minuten anhaltenden Rausch aus. Wer Lachgas konsumiert, fühlt sich leicht euphorisch, langfristig kann das Gas allerdings auch Nervenschäden, Taubheitsgefühle und Kribbeln in den Händen verursachen. Lachgas wird jedoch auch seit Jahrzehnten in der Zahnmedizin angewandt, um Patientinnen und Patienten mit großer Zahnarztangst zu beruhigen und ihnen Angst und Stress zu nehmen. „Lachgas wirkt schmerzstillend, was die Notwendigkeit von zusätzlichen Schmerzmitteln oder Lokalanästhetika reduzieren kann, die über Spritzen verabreicht werden. Es wirkt schnell, meist innerhalb weniger Minuten nach der Inhalation, und ermöglicht eine zügige Behandlung. Nach Beendigung der Inhalation klingt die Wirkung schnell ab, sodass Patienten in der Regel kurze Zeit später wieder fahrtüchtig sind und keine längere Erholungszeit benötigen“, fasst didenta-Zahnärztin Dr. Heike Fischer die Argumente zusammen, die für den Einsatz von Lachgas in der Zahnarztpraxis sprechen. „Bei richtiger Anwendung und Überwachung gilt Lachgas als sehr sicher. Es wird seit vielen Jahren in der Zahnmedizin eingesetzt und hat sich insbesondere bei kurzen und wenig komplexen Eingriffen bewährt“, so die Zahnärztin.

Risiken von Lachgas in der Zahnmedizin

Aber es gibt auch Risiken beim Einsatz von Lachgas in der Zahnarztpraxis: Einige Patienten können nach der Inhalation von Lachgas Übelkeit oder Erbrechen verspüren, besonders wenn sie vorher eine große Mahlzeit eingenommen haben. Lachgas kann auch Schwindel oder ein Gefühl der Benommenheit verursachen, das jedoch meist nur kurz anhält. In seltenen Fällen kann Lachgas unvorhersehbare Verhaltensweisen hervorrufen, wie z.B. Euphorie oder Lachanfälle. „Patientinnen und Patienten mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen, wie schweren Lungenerkrankungen oder Vitamin-B12-Mangel, sollten Lachgas meiden, auch in der Schwangerschaft sollte auf Lachgas verzichtet werden“, fasst Dr. Heike Fischer zusammen. „Wir bei didenta verzichten angesichts der Risiken deshalb auf Lachgas und setzen auf andere schonende Anästhetika, die die moderne Medizin heute bietet. Außerdem sorgen wir für eine angstfreie und freundliche Atmosphäre in unserer Praxis, damit auch Angstpatienten sich bei uns wohlfühlen und Vertrauen gewinnen“.

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